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Der Kern:
Der steirische Ölkürbis ist eine Mutation, die um das Jahr 1880 passiert sein dürfte.
Das Besondere daran ist, dass er als erster aller Kürbisse einen Kern hervorbrachte, der keine Schale mehr hatte. Der Rest ist Geschichte.
Ich habe das Saatgut für meine Kürbiskerne in einer entlegenen Ecke der Steiermark gefunden, wo es seit dem Jahr 1890 auf einer Wechselwiese ohne Fremdbestäubung sortenrein bleiben konnte.
Da in den letzten Jahren das Kürbissaatgut Großteils auf Hybridsaatgut (Kreuzung aus Steirischen Ölkürbis und Chinesischen Ölkürbis) umgestellt wurde, helfe ich mit, die ursprüngliche Art zu erhalten.
Das Öl:
Die Kerne werden gemahlen, mit Wasser versetzt, leicht gesalzen, schonend geröstet und ausgepresst.
Dieser Vorgang variiert von Ölmühle zu Ölmühle, wodurch jede dieser Ölmühlen eine eigene Signatur im Öl hinterlässt.
Dieses Kernöl ist eine Selektion meiner drei Lieblingsölmühlen, die Kürbiskernen pressen, und führt somit vier Unterschriften.
2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2009, 2010 & 2011 wurde es bei der Landesprämierung für steirisches Kürbiskernöl von der Prüfungskommission mit Gold ausgezeichnet. |
